Licht an: WEMACOM nimmt wichtige Netzknotenpunkte in Betrieb

Ein weiterer bedeutender Schritt im Ausbau des Glasfasernetzes ist vollbracht: Die WEMACOM Breitband GmbH hat am 13.11.2024 den zentralen Netzknotenpunkt (Core-PoP) in Parkentin, Landkreis Rostock, offiziell in Betrieb genommen. Parallel ging auch ein entscheidender Netzknotenpunkt im Landkreis Prignitz ans Netz. In einer feierlichen Einweihung wurde symbolisch „Licht auf das Netz“ gebracht, und die ersten rund 100 Haushalte testweise angeschaltet. Dies markiert einen wichtigen Meilenstein im Breitbandausbau der beiden Regionen.

„Mit der Inbetriebnahme des Core-PoP in Parkentin setzen wir ein weiteres Zeichen für den Fortschritt unseres Breitbandausbaus. Es ist immer wieder ein besonderer Moment, wenn wir zum ersten Mal ‚Licht an!‘ sagen und unsere jahrelange Planung greifbar wird“, sagt Torsten Speth, Geschäftsführer der WEMACOM Breitband GmbH, vor Ort. „Dieser Schritt zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um die Region flächendeckend mit schnellem Internet zu versorgen,“ ergänzt Volker Buck, ebenfalls Geschäftsführer der WEMACOM.

Nahmen gemeinsam den Netzknotenpunkt in Parkentin in Betrieb (v.l.): Hannes Pohl, Geschäftsführer der zuständigen Tiefbaufirma, Tobias Priem, Bürgermeister der Gemeinde Bartenshagen-Parkentin, Christian Junge, Breitbandkoordinator des Landkreises Rostock, Torsten Speth und Volker Buck, Geschäftsführer der WEMACOM. Foto: WEMAG/SKRmedia

Netzknotenpunkt als technisches Herzstück

Der Core-PoP in Parkentin ist einer von insgesamt 21 Netzknotenpunkten, die für den Landkreis Rostock geplant sind. Diese Verteilpunkte bilden die entscheidende Schnittstelle zwischen dem übergeordneten Backbone-Netz – vergleichbar mit einer Autobahn – und dem lokalen Core-Netz, das wie eine Bundesstraße die angeschlossenen Haushalte und Unternehmen versorgt.

„Der Betrieb dieser Knotenpunkte ist entscheidend für den weiteren Fortschritt unseres Projekts“, erläutert Volker Buck. „Nur wenn die Core-Pops und die nachgelagerten kleineren Netzknotenpunkte ‚Licht haben‘, können auch die Kundinnen und Kunden versorgt werden.“ Die parallelen Arbeiten an den „Zubringern“ – also den Verbindungen zu den einzelnen Haushalten – seien dabei ebenso essenziell wie der Ausbau der großen Netzstränge.

Dass dieses Zusammenspiel der verschiedenen Netzkomponenten funktioniert, zeigt sich daran, dass mit der Aktivierung des PoP in Parkentin nun auch insgesamt 100 Haushalte testweise aktiviert werden konnten. Diese Testphase dient der Simulation und Überprüfung technischer Szenarien, wie Anschluss- und Belastungstests sowie die Simulation von Störungs- und Notfallsituationen. „Dies ist der letzte entscheidende Schritt vor der flächendeckenden Inbetriebnahme des Netzes“, erklärt Torsten Speth. „Die Tests laufen über mehrere Wochen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos funktioniert, bevor wir die finalen Anschlüsse freischalten.“

Fortschritte auch im Landkreis Prignitz

Neben dem Netzknotenpunkt in Parkentin konnte die WEMACOM auch im Landkreis Prignitz diese Fortschritte erzielen. Zeitgleich wurde auch dort ein zentraler Netzknotenpunkt in Betrieb genommen und versorgt nun erste Testkunden.

Die aktuellen Inbetriebnahmen sind Teil des Förderprojekts zum Glasfaserausbau in den Landkreisen Rostock und Prignitz. Die umfangreichen Bauprojekte werden durch Fördermittel des Bundes und des Landes Mecklenburg-Vorpommern sowie des Landes Brandenburg unterstützt. Ziel des Projekts ist es, unterversorgte Gebiete der Region flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen und damit die digitale Zukunft der ländlichen Gebiete sicherzustellen.

Mit der Fertigstellung weiterer Netzknotenpunkte und den fortlaufenden Arbeiten an den Hausanschlüssen rückt die großflächige Versorgung mit schnellem Internet im Landkreis Rostock und im Landkreis Prignitz in greifbare Nähe.